Nokia Handy als UMTS-Modem unter Linux (unter Gentoo) |
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Geschrieben von Administrator
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Freitag, 9. Februar 2007 |
Nokia Handy als UMTS-Modem unter Linux (unter Gentoo):
1.) Bluetooth einrichten:
Die Bluetooth-Kernel Konfiguration möchte ich hier nicht erklären, da
gibt es im schon genug Anleitungen, alle neuen Distribution sollten außerdem
schon standardmäß Bluetooth unterstützen.
Unter Gentoo genügt ein einfaches
emerge net-wireless/bluez-utils
Bei anderen Distribution einfach das Paket bluez-utils installieren.
Danach in der Datei /etc/conf.d/bluetooth "RFCOMM_ENABLE=false" auf "RFCOMM_ENABLE=true"
setzen.
Jetzt sollte man
hcitool scan
ausführen um die Adresse des Telefons rauszufinden. Die Ausgabe sollte so aussehen:
Scanning ...
00:11:9F:CB:6E:4A Nokia 6630
Diese Adresse in die Datei /etc/bluetooth/rfcomm.conf eintragen.
Weiters sollte man bind no; auf bind yes; ändern.
Die Datei sollte dann so aussehen (Die Bluetooth-Adresse muss natürlich eine andere sein):
#
# RFCOMM configuration file.
#
# $Id: rfcomm.conf,v 1.1 2002/10/07 05:58:18 maxk Exp $
#
rfcomm0 {
# Automatically bind the device at startup
bind yes;
# Bluetooth address of the device
device 00:11:9F:CB:6E:4A;
# RFCOMM channel for the connection
channel 1;
# Description of the connection
comment "Nokia 6630";
}
In der Datei /etc/init.d/bluetooth habe ich noch
sleep 1
vor der Zeile
if [ "${RFCOMM_ENABLE}" = "true" -a -x /usr/bin/rfcomm ]; then
eingefügt. Sonst wird oft rfcomm nicht fehlerfrei gestartet.
Nun kann man die bluetooth-Daemonen mit
/etc/init.d/bluetooth start
starten, die Ausgabe sollte so aussehen:
* Starting Bluetooth...
* Starting hcid... [ ok ]
* Starting sdpd... [ ok ]
* Starting rfcomm... [ ok ]
rfcomm sollte nun diese Ausgabe liefern:
rfcomm0: 00:11:9F:CB:6E:4A channel 1 clean
Das bedeutet dass das Telefon über das Device /dev/rfcomm0 erreichbar ist.
3.) Nun kann man kppp einrichten:
Mein Beispiel gilt für den österreichischen Provider A1.
Da Bilder mehr als 1000 Worte sagen nun einige Screenshots:
Die Einwahlnummer muss nicht unbedingt *99***1# sei, sie kann auch *99# oder *99***2#, *99***3# etc. sein!
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Letzte Aktualisierung ( Montag, 14. Juli 2008 )
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